DAS SIND MEINE TOOLS: METHODENÜBERSICHT

Als 32-jährige habe ich mich mit der Methode «Trager Psychophysische Integration» selbständig gemacht.

Dr. Milton Trager war ein amerikanischer Arzt, der in den 60-er und 70-er Jahren eine Methode entwickelte, die mit der inneren Haltung des «Verbunden- und Im-Moment-Seins» arbeitet. Dr. Trager nannte diesen Zustand der vollen Präsenz «Hook-up», verbunden sein mit allem im Jetzt. In dieser Haltung einen Menschen zu behandeln bedeutet, gleichzeitig empfangend und behandelnd zu sein, nichts zu wollen und absichtslos zu sein und dennoch zielgerichtet die Verbesserung für die Klient*in im Bewusstsein zu halten.

Mich hat diese Methode zutiefst erreicht und mich in Präsenz, Wertfreiheit und Absichtslosigkeit geschult, sowohl als Therapeutin als auch als Klientin. Ich habe Trager 25 Jahre international unterrichtet. Die Methode hat sich in Europa nicht durchgesetzt.

In den letzten 35 Jahren habe ich viele andere körpertherapeutische Methoden erprobt und mich vertieft damit auseinandergesetzt. Seit Jahrzehnten beschäftige ich mich mit Gesundheit im alternativen Gesundheitsbereich und forsche nach der Verbindung und der Schnittstelle zwischen Körper und Geist.

Mit den Ansätzen der Quantenphysik und den bildgebenden Verfahren in der Forschung ist diese Auseinandersetzung bis heute interessant geblieben und fliesst mit den neuesten Forschungsergebnissen in meine Trainings und Coachings ein.

Die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg hat mich tief mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen, mit meinem Schmerz und meinen Freuden in Verbindung gebracht.

Ich unterrichte diese Art der Gesprächsführung in einer erweiterten Form seit bald 25 Jahren. Ich habe sie so erweitert, dass klar wird: Jeder Mensch steht im Mittelpunkt seines Lebens, tief verbunden mit sich selbst. Erst aus dieser Mitte heraus wächst echtes Mitgefühl, tiefe Wertschätzung für das, was ist und deutliche Klarheit für den nächsten Schritt.

Diese wertschätzende, klare und mitfühlende Art der Kommunikation mit mir und anderen Menschen geben mir die Möglichkeit, mich selbst immer tiefer kennenzulernen und mich zu trainieren, im Alltag und in jedem Moment, klar, wertschätzend und empathisch zu sein. Nicht im Sinne des «Gut-Menschentums», sondern in einer tiefen Akzeptanz meiner Stärken und Schwächen, meiner Höhenflüge und Schwierigkeiten, im Versuch, diese authentisch auszudrücken und in Verbindung zu sein.

In meiner From der Gesprächsführung gibt es auch eine Platz für Wut, Annahmen, Interpretationen und gedankliche Hamsterräder. Da passt für mich ausgezeichnet The Work nach Byron Katie dazu. Alle Interpretationen, die die wertfreie Beobachtung, den ersten Schritt der Gewaltfreien Kommunikation, verhindern, können damit untersucht und verändert werden. Meine Mitarbeiterin Silvia C. Zimmer ist Work Coach, eine segensreiche Verbindung von verschiedenen Methoden.

Bereits hatte ich einige Jahre des Unterrichtens der GFK hinter mir, als mir mit einem Schlag bewusst wurde, dass das system stärker ist als die Sprache, sogar wenn du kooperativ sein willst und so sprichst.

Ich hatte bereits einige Selbsterfahrung in systemischer Aufstellung und fand es bis dahin «interessant». Die Erkenntnis, WIE tiefgreifend die systemische Prägung ist und wie sehr sie das eigene Gesprächsverhalten beeinflusst, war ein weiterer Schlüssel in meinem Leben. Damit konnte ich einen weiteren, selten beleuchteten Bereich des Gesprächsverhaltens verstehen.

Ich absolvierte eine zweijährige, systemische Weiterbildung im psychiatrischen Umfeld und sammelte viel Erfahrung als Teilnehmerin in einer Angehörigengruppe bei einer Psychiaterin, die sehr konsequent unter Einbezug des Familiensystems arbeitete.

Vor ungefähr zehn Jahren habe ich begonnen, selbst Aufstellungen zu leiten, da diese Art der Klärung für die eigene Kommunikation und die Dynamiken im eigenen Leben sehr hilfreich ist.